Die Bergische Gartenarche hat das Ziel, Gartenpflanzen, deren Geschichte mindestens 50 Jahre im Bergischen Land zurückverfolgt werden kann, aufzuspüren, zu erhalten und erfolgreich zu vermehren.
Die alten Sorten sollen wieder zunehmend in den Gärten der Region etabliert werden, denn nur so bleibt die traditionelle genetische Vielfalt für die Nachwelt erhalten. Bei Gemüsesorten ist es sogar wichtig, dass sie schon vor 1950 angebaut wurden, denn nur so kann gewährleistet werden, dass es sich um alte Landsorten und nicht um Neuzüchtungen handelt.
Sie haben noch alte Gartenpflanzen in Ihrem Garten, die diesen Kriterien entsprechen? Das können Nutz- oder Ziergehölze sein, Stauden, Ein- oder Zweijährige, aber auch Gemüsesorten, Heil- und Küchenkräuter, wie z.B. Erbsen, Mangold oder Melde, Rosen, Lilien, Dahlien oder Pfingstrosen.
Wenn Sie einen solchen Gartenschatz besitzen und uns Saatgut oder Ableger zur Verfügung stellen können, helfen Sie mit, diese alten Sorten wieder zu verbreiten und andere Gärten zu bereichern.
Gesammelt werden aber nicht nur Pflanzen, sondern auch ihre Geschichten, ihre lokalen Namen, Anekdoten sowie Informationen über ihre Vermehrung und Besonderheiten. Schreiben Sie uns!
Melden Sie uns alte Gemüsesorten oder Zierpflanzen, deren Saatgut oder Ableger wir an engagierte Paten/Patinnen weiter vermitteln. Sprechen Sie uns an, auch wenn Sie sich nicht sicher sind, wie alt Ihre Pflanze wirklich ist. Vielleicht ergibt sich im Gespräch, dass Ihre Pflanze ein Gartenschatz ist, der für die Zukunft durch Ableger oder Saatgut gesichert werden sollte.
Werden Sie „Patin / Pate“ einzelner Pflanzen. Nehmen Sie Omas Gartenschätze in ihre Obhut, vermehren Sie sie, erfreuen Sie sich daran und tragen Sie zum Erhalt der alten Sorten bei.