Die Rose ist weltweit die beliebteste Zierpflanze, natürlich auch in den Gärten des Bergischen Landes. Dem rauen, regenreichen Klima und dem kalten Winter widerstehen nur die robustesten Sorten. Viele Rosen, die bis heute in den Bergischen Gärten zu finden sind, begleiten Familien über viele Generationen.
Die Bergischen Rosen weisen viele Varianten an Größe, Form, Farbe und Blühdauer auf. Sie blühen in Weiß, Elfenbein, Zartrosa, Pink bis zu verschiedenen Rotnuancen und Lila. Die Blütenformen variieren von kleinen üppigen Dolden bis hin zu mehr oder weniger stark gefüllten Einzelblüten verschiedener Ausprägung. Darunter sind kompakte, kleinwüchsige Büsche ab 60 cm Höhe ebenso vertreten wie Kletterrosen. Den Duft beschreiben die Eigentümer mit „wundervoll“, „leicht fruchtig“ oder „intensiv“.
Diese Vielfalt rührt von den vielen verschiedenen Vorfahren her, darunter Gallica- und Damaszenerrosen sowie ALBA- und Moosrosen sowie Zentifolien oder Rambler. Im Laufe der Jahrhunderte entstanden zudem viele Kreuzungen durch Insekten und Wind oder von Menschenhand.
Die Bergischen Rosen überzeugen mit Charme und Schönheit sowie Robustheit und Wuchsfreuden. Allen Arche-Rosen gemeinsam ist die Winterhärte. Die Vielfalt an Wuchsformen bietet für jeden Geschmack und alle Bereiche des Gartens etwas. Meist stellen sie wenig Ansprüche an Boden und Standort und können unkompliziert über Stecklinge vermehrt werden.
Die Rosen der Bergischen Gartenarche werden meist als Stecklinge abgegeben. Der Pate holt sie in der Regel direkt beim Spender ab, um sie dann schnellstmöglich in die Erde zu bringen. Etwas Geduld, muss man danach schon aufbringen, denn manche Rosen benötigen 2 Jahre, um sich zu bewurzeln. Aber der Aufwand wird mit Blütenpracht und Duft belohnt.