Werbung in eigener Sache – Mitarbeit im Arche-Garten

Die Bergische Gartenarche im Wupperviereck e.V. setzt sich für den Erhalt von alten Bergischer Gemüsesorten, alten Kräuter, Stauden, Rosen,  Beerensträucher und vielen anderen Pflanzen ein. Seit 2001 wurde im Oberbergischen damit begonnen, vorhandenes Saatgut von noch aufgefundenen Gemüsesorten sowie Stecklinge von Pflanzen zu sammeln. Diese Sorten werden seitdem durch die Vergabe von Patenschaften für die Nachwelt als Kulturgut des Bergischen Landes erhalten.

Wir haben auf dem Gelände des Permakulturhofes Vormeichholz e.V., Dorner Weg 6a in Wuppertal begonnen, im Bauerngarten dieses ehemaligen Restbauernhofes – heute unser Arche-Garten – neben dem Anbau von Gemüse-Kulturen auch Saatgut von alten Sorten zu vermehren.

Dieser Arche-Garten dient uns heute als Schau- und Erhaltergarten, sowie nicht nur unseren HelferInnen als Lern- und Erfahrungsmöglichkeit.

WIR SUCHEN für die Arbeit in unserem Arche-Garten weitere interessierte Aktive, die Zeit und Freude haben, uns bei den Arbeiten im Ablauf eines Gartenjahres zu unterstützen. Wir setzen keine besonderen Kenntnisse für das Mitmachen voraus.

Die Arbeiten im Arche-Garten umfassen neben der Gartenplanung die Aussaat, das Setzen von vorgezogenen Pflanzen und Stecklingen, die Ernte zum eigenen Verzehr, das Gewinnen von Saatgut sowie das Aufbereiten von Saatgut, Pikieren, Jäten, Mulchen, Kompostbereitung und eine Vielfalt an weiteren Arbeiten.

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30. April 2023 – 14. Pflanzentauschbörse

Die Bergische Gartenarche im Wupperviereck e.V lädt ein zur Pflanzentauschbörse auf dem Permakulturhof Vorm Eichholz

Wann:   am Sonntag, dem 30.04.2023
                10.00 bis 13.00 Uhr

Wo:       Auf dem Permakulturhof Vorm Eichholz,
                Dorner Weg 6a, 42119 Wuppertal

Jede(r) Gärtner*in leistet mit dem Anbau einer alten Nutz- oder Zierpflanze einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt im Bergischen Land.

Oft sind Stauden oder andere Pflanzen im Garten zu viel geworden oder sollen anderen Pflanzen weichen. Statt diese wegzuwerfen, kommen Sie doch vorbei und machen mit. Bringen Sie vorgezogenes Gemüse, Ableger, Stauden, Samen, Knollen, Zwiebeln mit, sowie Körbe und Tüten, um neue Vielfalt nach Hause zu bringen!

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Aussaattipps

Das A & O – passende Anzuchterde

Wenn Sie normale handelsübliche Blumen bzw. Pflanzenerde zur Anzucht benutzen, dann schießen die Keimlinge in die Höhe und die schwachen Wurzeln vermögen die hochgeschossenen Stengel nicht zu halten. Spezielle Aussaaterde oder Anzuchterde ist im Gegensatz zur normalen Erde ein möglichst nährstoffarmes bzw. nährstoffkontrolliertes, steriles und feinkrümeliges, wasserdurchlässiges Substrat. So müssen die Pflänzchen die Erde kräftig durchwurzeln, um genug Nährstoffe zu bekommen. Die Samen selbst bringen erst einmal genügend Nährstoffe für die erste Keimzeit mit.

TIPP: Aussaaterde selber machen

Welches Saatgut habe ich?

Neben der Aussaaterde bedürfen alle Pflanzen das richtige Licht für die Keimung. Unterschiedliche Pflanzenarten brauchen unterschiedliche Lichtintensitäten beziehungsweise -spektren, die als Startschuss für die Keimung dienen. Dementsprechend werden die Pflanzen in zwei Gruppen von Keimungstypen unterteilt: in Dunkelkeimer und Lichtkeimer.

Unter den Wildpflanzen zum Beispiel sind sehr viele Lichtkeimer. Deshalb keimt ein Samen, der einfach auf der Erdoberfläche liegt, meist sofort. In Dunkelheit, in tiefer liegenden Erdschichten, können dieselben Wildkrautsamen jahrelang überdauern. Wird das Beet bearbeitet oder umgegraben, gelangen sie an die Oberfläche und beginnen bei Licht zu keimen.

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Die Natur wartet nicht!

Der Garten, das Beet muss bestellt werden.

Gärtnern im Erhaltergarten in Corona-Zeiten:

  • der Bauerngarten wird natürlich weiter bepflanzt und gepflegt
  • Wir setzen auf Organisation und Absprachen per Telegram-APP für die Pflanzenpflege statt gemeinsamen Gartenaktionen. Wer Zeit und Lust hat mitzuhelfen, einfach per E-Mail melden.
  • eigene Handschuhe mitbringen zur Gartenarbeit und nur damit das Werkzeug benutzen ODER alles selbst mitbringen (Essen, Getränke, Geschirr, Werkzeug, …)
  • Solidarität steht vor den Gartenplänen

Gemeinschaft / Begegnungen im Garten

  • Keine Gruppenzusammenkünfte im Garten
  • Es können sich Menschen alleine, zu zweit oder als Familie im Garten aufhalten und im Garten arbeiten.
  • Unter Einhaltung der Sicherheitshinweise und Hygienemaßnahmen:
  • Mindestens 1,5 m Abstand halten „So verrückt es klingt, aber um zusammenzuhalten müssen wir nun Abstand zueinander wahren.“ 
  • Hände waschen, husten und niesen in Armbeuge oder Taschentuch, kein Händeschütteln und Umarmen