Aussaattipps

Das A & O – passende Anzuchterde

Wenn Sie normale handelsübliche Blumen bzw. Pflanzenerde zur Anzucht benutzen, dann schießen die Keimlinge in die Höhe und die schwachen Wurzeln vermögen die hochgeschossenen Stengel nicht zu halten. Spezielle Aussaaterde oder Anzuchterde ist im Gegensatz zur normalen Erde ein möglichst nährstoffarmes bzw. nährstoffkontrolliertes, steriles und feinkrümeliges, wasserdurchlässiges Substrat. So müssen die Pflänzchen die Erde kräftig durchwurzeln, um genug Nährstoffe zu bekommen. Die Samen selbst bringen erst einmal genügend Nährstoffe für die erste Keimzeit mit.

TIPP: Aussaaterde selber machen

Welches Saatgut habe ich?

Neben der Aussaaterde bedürfen alle Pflanzen das richtige Licht für die Keimung. Unterschiedliche Pflanzenarten brauchen unterschiedliche Lichtintensitäten beziehungsweise -spektren, die als Startschuss für die Keimung dienen. Dementsprechend werden die Pflanzen in zwei Gruppen von Keimungstypen unterteilt: in Dunkelkeimer und Lichtkeimer.

Unter den Wildpflanzen zum Beispiel sind sehr viele Lichtkeimer. Deshalb keimt ein Samen, der einfach auf der Erdoberfläche liegt, meist sofort. In Dunkelheit, in tiefer liegenden Erdschichten, können dieselben Wildkrautsamen jahrelang überdauern. Wird das Beet bearbeitet oder umgegraben, gelangen sie an die Oberfläche und beginnen bei Licht zu keimen.

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