Die Natur wartet nicht!

Der Garten, das Beet muss bestellt werden.

Gärtnern im Erhaltergarten in Corona-Zeiten:

  • der Bauerngarten wird natürlich weiter bepflanzt und gepflegt
  • Wir setzen auf Organisation und Absprachen per Telegram-APP für die Pflanzenpflege statt gemeinsamen Gartenaktionen. Wer Zeit und Lust hat mitzuhelfen, einfach per E-Mail melden.
  • eigene Handschuhe mitbringen zur Gartenarbeit und nur damit das Werkzeug benutzen ODER alles selbst mitbringen (Essen, Getränke, Geschirr, Werkzeug, …)
  • Solidarität steht vor den Gartenplänen

Gemeinschaft / Begegnungen im Garten

  • Keine Gruppenzusammenkünfte im Garten
  • Es können sich Menschen alleine, zu zweit oder als Familie im Garten aufhalten und im Garten arbeiten.
  • Unter Einhaltung der Sicherheitshinweise und Hygienemaßnahmen:
  • Mindestens 1,5 m Abstand halten „So verrückt es klingt, aber um zusammenzuhalten müssen wir nun Abstand zueinander wahren.“ 
  • Hände waschen, husten und niesen in Armbeuge oder Taschentuch, kein Händeschütteln und Umarmen

Bezugsquellen für samenechtes Saatgut in Deutschland, Österreich und der Schweiz

Deutschland:

Beetliebe Saatgut, Oststr. 51a, 04317 Leipzig, Tel: 0341/65838684, info@beetliebe.de
www.beetliebe.de/

Bingenheimer Saatgut AG, Kronenstr. 24, 61209 Echzell, Tel: 06035/1899-0, info@bingenheimersaatgut.de, www.bingenheimersaatgut.de

Biolandhof Jeebel, Biogartenversand, Dorfstr. 17, 29416 Jeebel, Tel: 0309037/781, info@biogartenversand, www.biogartenversand.de

Bio-Saatgut, Gaby Krautkrämer, Weingartenstr. 58, 97252 Frankfurt, Tel: 09331/9894-200, mehrinformatiomn@bio-saatgut.de, www.bio-saatgut.de

Bornträger und Schlemmer, Heil- und Gewürzpflanzen, In den Aspen, 67591 Offstein, Tel: 06243/905326, info@blauetikett.de, www.blauetikett.de

Culinaris – Initiative für ökologisches Saatgut, Bernd Horneburg, Brauweg 55, 37073 Göttingen, info@culinaris-saatgut.de, www.culinaris-saatgut.de

Dreschflegel, Postfach 1213, 37202 Witzenhausen, Tel: 05542/502744, dreschflegel@biologische-saaten.de, www.dreschflegel-saatgut.de

Eichstetter-Saatgutinitiative, Hauptstr. 140, 79356 Eichstetten, Tel: 07663/6079146, kaiserstuehler-garten@gmail.com, www.kaiserstuehler-garten.de

Grüner Tiger, Fallerstr. 18, 82433 Bad Kohlgrub, Tel: 08845/7579988, info@gruentiger.de, www.gruentiger.de

Herb´s, Herbert Vinken, Stedinger Weg 16, 27801 Dötlingen, Tel: 04432/94003, info@herb-s.de, www.herb-s.de

Hof Berggarten GbR, Lindenweg17, 79737 Herrischried, Tel: 07764/239, info@hof-berggarten.de, www.hof-berggarten.de

Naturgarten-Samen aus Leipzig, Glausch Janet, Hermann-Sander-Str. 16, 04316 Leipzig, www.etsy.com/de/shop/NaturGartenSamen

Lilatomate, Melanie Grabner, Goethestr. 9, 67459 Bögl-Iggelheim, lilatomate@gmx.de, www.lilatomate.de

Rieger und Hofmann, In den Wildblumen 7, 74572 Blaufelden-Rappolds-hausen, Tel: 07952/5682, info@rieger-hofmann.de, www.rieger-hofmann.de

Samenfest, Patrick Bilharz, Erika-Sinauer-Str. 10, 79111 Freiburg, Tel: 0761/2142812, anfrage@samenfest.de, www.samenfest.de

Sativa Biosaatgut GmbH , Keltenweg 4, 79798 Jestetten, www.sativa.bio/de,

Syringa, Bachstr, 7, 78247 Hilzingen-Ninningen, Tel: 07739/1452, info@syringa-samen, www.syringa-samen.de,

VEN – Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt, Walburger Str. 2, 37213 Witzenhausen, Tel: 06558-5829932, www.nutzpflanzenvielfalt.de

VERN – Verein zur Erhaltung und Rekultivierung von Nutzpflanzen in Brandenburg e.V., Burgstr. 20, 16278 Greiffenberg/Uckermark, Tel: 033334-70232, info@vern.de, https://vern.de,

Wildpflanzen-Gärtnerei Strickler, Monika und Friedhelm Strickler, Lochgasse 1, 55232 Alzey-Heimersheim, Tel: 06731/3831, strickler@t-online.de, www.gaertnerei-Strickler.de

Albert Treppens & Co Samen GmbH, Berliner Str. 84, 14169 Berlin, Tel: 020/8113336,

Österreich:

Arche Noah, Gesellschaft für die Erhaltung der Kulturpflanzenvielfalt & ihre Entwicklung, Obere Straße 40, A-3553 Schiltern, info@arche-noah.at, www.arche-noah.at,

Schweiz:

Pro specie rara, Schweizerische Stiftung für die kulturhistorische und genetische Vielfalt von Pflanzen und Tieren, Hauptsitz: Unter Brüglingen 6, 4052 Basel, Tel: +41 61 545 99 11,
info@prospecierara.ch, www.prospecierara.ch,

Weitere Vereine:

Kultursaat e.V. – Verein zur Züchtungsforschung & Kulturpflanzenerhaltung auf biologisch-dynamischer Grundlage, www.kultursaat.org,

ReinSaat – Gemüse-, Kräuter- und Blumensaatgut aus biologisch-dynamischem & organisch biologischem Anbau, www.reinsaat.at,

Saat:gut e.V. – Förderverein zur Entwicklung und Durchführung ökologischer Pflanzenzüchtung, www.saat-gut.org,

Die Aufzählung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und ohne Gewähr!

Auftakt der 5. Aktionswochen Wuppertals Urbane Gärten

Die 5. Aktionswochen Urbane Gärten in Wuppertal sind heute am Sonntag, den 5. Mai 2019 eröffnet. Die zweiwöchigen Aktionswochen starteten mit einer Veranstaltung am Mirker Bahnhof beim UtopiastadtGarten. Einer Kräuterwanderung – geführt von Sonja Borner von der Schule für Heilpflanzenkunde Hückeswagen folgten 36 TeilnehmerInnen und tauchten mit ihr in die Welt der Wildkräuter und -pflanzen am Rande der Nordbahntrasse ein.

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Rheinland-Taler für Kathi Hentschel

Am 30. April 2019 wurde Kathi Hentzschel aus Radevormwald, ein Mitglied der Bergischen Gartenarche im Wupperviereck e.V. im Rahmen einer Feier in der Aula des Gymnasiums in Radevormwald mit dem Rheinland-Taler ausgezeichnet.

Sie wurde für ihren unermüdlichen jahrzehntelangen Einsatz für den Naturschutz geehrt. Sie ist gleichzeitig Gründungsmitglied des Rheinisch-Bergischen Naturschutzvereins (RBN) und heute noch ihre Geschäftsführerin. Vor Jahrzehnten war der Einsatz für den Naturschutz keine Selbstverständlichkeit und erforderte Courage und Ausdauer.

Wir von der Bergischen Gartenarche gratulieren unserem Mitglied Kathi Hentzschel herzlich für ihr Engagement und wünschen uns noch viel mehr Menschen, die sich für den Erhalt der existentiellen Lebensgrundlagen auf unserem Planeten einsetzen und ihren Beitrag dazu leisten, die Vielfalt der Natur in ihrer Schönheit und auch zum Nutze aller zu erhalten.

Bericht Rheinische Post, 5. April 2019 :
Verdiente Ehrenamtlerin-„Grünen Daumen habe ich vom meinem Opa“

WDR5 Service Garten – Die Bergische Gartenarche

Heute war eine engagierte Frau am Weltfrauentag im Radio zu hören. 😉
Nadja Hildebrand liebt Pflanzen, die schon bei ihren Großeltern im Garten gestanden haben. Heute sind die ‚alten Schätzchen‘ oft vergessen oder stehen auf der Roten Liste bedrohter Arten.
WDR 5 Neugier genügt – Freifläche | 08.03.2019 | 05:19 Min. | Von Tina Reymann
Hier zum Nachhören und herunterladen!

5. Jahresrundbrief 2018/19

 „Wenn man ein Gewächs Unkraut nennt,
zeigt sich darin die ganze Anmaßung des Menschen.“

Edmond Rostand
(1868 –1918) franz.Dramatiker

  1. Rückblick auf unser viertes Vereinsjahr
  2. Der Erhalter-Garten STNU und der Bauerngarten auf dem Permakulturhof Vorm Eichholz
  3. Ausblick auf das Jahr 2019: Was haben wir vorgesehen und was brauchen wir?
  4. Nutzpflanze des Jahres 2018/2019
  5. Öffentlichkeitsarbeit

Liebe Mitglieder, Patinnen und Interessierte der Bergischen Gartenarche,

Wir freuen uns, den 5. Jahresrundbrief herauszugeben zu können. Damit wollen wir Sie weiterhin an der Entwicklung unserer Arbeit teilhaben lassen.

An dieserStelle bedanken wir uns herzlich bei den Mitgliedern für Ihre finanzielle Unterstützung, den Aktiven für Ihre Unterstützung im Bauerngarten auf dem Permakultur-Hof, bei der Saatgut-Reinigung, dem Abfüllen des Saatgutes und nicht zuletzt bei unseren Pat*innen für die Gewinnung von Saatgut und der Rückgabe an uns. 

1. Rückblick auf das Jahr 2018

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Auszeichnung als Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt

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Die Bergische Gartenarche wird im April 2018 als offizielles Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt gewürdigt. Die Auszeichnung wird von Dietmar Bell, MdL NRW im Namen der Geschäftsstelle der UN-Dekade übergeben. Diese Ehrung wird an Projekte verliehen, die sich in nachahmenswerter Weise für die Erhaltung der biologischen Vielfalt einsetzen.

Die Bergische Gartenarche ist eine Kooperation zwischen dem Verein Bergische Gartenarche im Wupperviereck e.V. und dem Arbeitskreis Bergische Gartenarche unter dem Dach des NABU Oberberg. Auf Initiative der bekannten Gartenbuch-Autorin Marie-Luise Kreuter, die sich seit vielen Jahren mit alten Sorten beschäftigt hatte, entstand 2001 der Arbeitskreis Bergische Gartenarche, ein Kreis engagierter Frauen, deren Begeisterung für Bauerngärten und den Erhalt alter Sorten nicht am eigenen Gartentor Halt machen sollte. 2009 wuchs der Arbeitskreis um einen ersten „Ableger“ im Bereich des Wuppervierecks, um die Verbreitung der alten Sorten zwischen dem ländlichen Süden des Bergischen Landes, in dem noch viele alte Bauerngärten zu finden sind und dem eher industriell geprägten Norden besser zu gewährleisten. Der Arbeitskreis Bergische Gartenarche agiert hauptsächlich in der oberbergischen Region, während der Verein Bergische Gartenarche im Wupperviereck e.V. den mittleren Teil des Bergischen Landes sowie Teile der Niederbergischen Region betreut. Die Bergische Gartenarche sorgt für den Erhalt alter regionaler Gemüsesorten und anderer bedrohter (Wild-)Pflanzen. In mehreren Schaugärten und in Kooperation mit verschiedenen Institutionen wie dem Freilichtmuseum Lindlar, dem Botanischen Garten Wuppertal oder dem „Permakulturhof Vorm Eichholz“ in Wuppertal konnten weit über 200 bergische Pflanzen vor dem Vergessen gerettet werden. Sie werden in mehreren Schaugärten angebaut, und das gewonnene Saatgut wird über Patenschaften an Interessenten im Bergischen Land weitergegeben. Mit diesem vorbildlichen Projekt wird ein bedeutendes Zeichen für das Engagement für die biologische Vielfalt in Deutschland gesetzt. Saatgut selbst zu vermehren war früher eine Selbstverständlichkeit. Auf diese Weise wurden Bohnen-, Erbsen-, oder Meldesorten über viele Generationen in einer Familie weitergegeben und sorgfältig aufbewahrt. Erst mit dem Aufkommen großer SaatgutZuchtbetriebe wurde es üblich, Saatgut in Portionen abgepackt zu kaufen. Gesetze regeln heute Zucht und Vertrieb von Saatgut. Da der Erwerb der Lizenzrechte für die Zulassung neuer Sorten sehr kostspielig ist, wird der Markt von wenigen großen Saatgutherstellern beherrscht. Die Vielfalt der altbewährten Lokalsorten wird durch wenige Neuzüchtungen ersetzt und geht unwiederbringlich verloren. Der Erhalt alter Sorten, die keine Zulassung mehr haben, ist im Gesetz nicht vorgesehen – im Gegenteil: Der Handel mit dem Saatgut alter Sorten ist nicht erlaubt! Es darf jedoch in Kleinmengen immer noch wie früher von Hand zu Hand weitergereicht oder getauscht werden. Auch darf man die Ernte für den Verzehr verkaufen. Nach dem Motto „Global denken, lokal handeln“ wurde die Bergische Gartenarche entwickelt, die im Bergischen Land dem weltweit zu beobachtenden Rückgang der Artenvielfalt auf lokaler Ebene entgegenwirkt. Dass der Erhalt der alten Landsorten jedoch auch ein wichtiges globales Thema ist, zeigte sich 2008, als die Bergische Gartenarche als einzige regionale Initiative auf der 9. UN-Artenschutz-Konferenz in Bonn vertreten war.

Dieser Einsatz hat die Juroren und Jurorinnen des UN-Dekade-Wettbewerbs sehr beeindruckt Neben einer Urkunde und einem Auszeichnungsschild erhält die Bergische Gartenarche einen „Vielfalt-Baum“, der symbolisch für die bunte Vielfalt und einzigartige Schönheit der Natur steht, zu deren Erhaltung der Verein einen wertvollen Beitrag leistet. Ab sofort wird das Projekt auf der deutschen UN-Dekade-Webseite unter www.undekade-biologischevielfalt.de vorgestellt. Das ausgezeichnete Projekt hat an dem Wettbewerb der UN-Dekade Biologische Vielfalt teilgenommen, eine namhafte Jury hat über die Qualität der eingereichten Projekte entschieden. Der fortlaufende Wettbewerb wird von der Geschäftsstelle der UN-Dekade Biologische Vielfalt mit Sitz in Hürth ausgerichtet. Die Auszeichnung dient als Qualitätssiegel und macht den Beteiligten bewusst, dass ihr Einsatz für die lebendige Vielfalt Teil einer weltweiten Strategie ist. Möglichst viele Menschen sollen sich von diesen vorbildlichen Aktivitäten begeistern lassen und die ausgezeichneten Projekte als Beispiel zu nehmen, selbst im Naturschutz aktiv zu werden. Biologische Vielfalt ist alles, was zur Vielfalt der belebten Natur beiträgt: Arten von Tieren, Pflanzen, Pilzen und Mikroorganismen, ihre Wechselwirkungen untereinander und zur Umwelt sowie die genetische Vielfalt innerhalb der Arten und die Vielfalt der Lebensräume. Die natürliche Vielfalt zu schützen, bedeutet nicht nur, die Schönheit der Natur zu bewahren. Es bedeutet auch, die Grundlagen des Überlebens von uns allen zu sichern. Die Auszeichnung zum UN-Dekade-Projekt findet im Rahmen der Aktivitäten zur UN-Dekade Biologische Vielfalt statt, die von den Vereinten Nationen für den Zeitraum von 2011 bis 2020 ausgerufen wurde. Ziel der internationalen Dekade ist es, den weltweiten Rückgang der biologischen Vielfalt aufzuhalten. Dazu strebt die deutsche UN-Dekade eine Förderung des gesellschaftlichen Bewusstseins in Deutschland an. Die Auszeichnung nachahmenswerter Projekte soll dazu beitragen und die Menschen zum Mitmachen bewegen.

http://www.undekade-biologischevielfalt.de

Radiofeature zum Nachhören: Saatgut – Grundlage der Nutzpflanzenvielfalt

Das Feature zum Saatgutfestival in Düsseldorf:
Saatgut – Grundlage der Nutzpflanzenvielfalt
WDR 5 Neugier genügt – das Feature | 29.03.2018 | 20:10 Min.

„Mitte der 80er Jahre wuchs der Widerstand gegen den Arten- und Sortenschwund, der Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt (VEN) gründete sich, die erste Initiative in Deutschland, die auf den Verlust aufmerksam machte und ganz praktisch daran ging, alte Gemüsesorten weiter zu verbreiten. Seitdem haben viele Menschen die Brisanz des Themas erkannt und befassen sich damit, Saatgut zu vermehren – auch Landwirte. Seit einigen Jahren finden regelmäßig im Frühjahr Saatgutfestivals statt, wo es um den Wert von Vielfalt geht, und auf denen Samen getauscht werden.“

Interviews auch vom Saatgutfestival in Düsseldorf auch mit Helmut Leopold und Nadja Hildebrand von der Bergischen Gartenarche zum Bauerngarten und Permakulturhof.

Autorin: Susanne Kabisch
Redaktion: Regina Tanne

 

Weitere Gärtner*innen-Termine 2018

20. März
ab 16:00 Uhr Samentausch in Lindlar
Parkplatz Plietz, #essbares Lindlar

14. April
11 – 13 Uhr Pflanzentausch in Troisdorf-Mitte
Kölner Platz 2, vor der Verbraucherzentrale
Info: Gabi Bock, Tel. 02241-1495305

21. April
11 – 14 Uhr PflanzenTauschBörse Nümbrecht
Schloss Homburg, www.biostationoberberg.de

29. April
11 – 14:30 Uhr Pflanzentauschbörse, Wuppertal
Nordbahntrasse am Bahnhof Loh

1. Mai
10 – 13 Uhr Pflanzentauschbörse Radevormwald
GGS Carl-Diem-Straße

5. Mai
11 – 14 Uhr Pflanzentauschbörse Hülsenbusch
www.dorf-huelsenbusch.de

5. Mai
10 – 13 Uhr Pflanzenflohmarkt Windeck
www.naturgartenwindeck.de

6. Mai
11 – 14 Uhr 50. Pflanzentauschbörse
VHS-Biogarten Thurner Hof, Köln-Dellbrück
www.biogarten-thurnerhof.de

26./27.Mai
10 – 18 Uhr Gartenmarkt „Jrön un Jedön“
Freilichtmuseum Lindlar
www.freilichtmuseum-lindlar.lvr.de

Saatgut–Festivals

18. Febr
11 – 17 Uhr Bonner Saatgut-Festival
53757 Sankt Augustin-Hangelar,
Freie Waldorfschule Sankt Augustin
www.nutzpflanzenvielfalt.de

3. März
11 – 17 Uhr Saatgut-Festival Köln
50667 Köln, Cäcilienstr.35, VHS-Studienhaus
am Neumarkt – www.nutzpflanzenvielfalt.de

10. März
11 – 17 Uhr Saatgut-Festival Düsseldorf
40225 Düsseldorf, Redinghovenstr. 41
Geschwister-Scholl-Gymnasium
www.nutzpflanzenvielfalt.de

Nutz-Pflanze des Jahres 2017/18 ist die Steckrübe

Die Steckrübe ist das „Gemüse des Jahres“ für 2017 und 2018. Der „Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt“ hat dieses mild-süßliche Wintergemüse zur Liste der gefährdeten Kulturpflanzen hinzugefügt, um auf den rückgängigen Anbau dieses traditionell gezüchteten Raps-Kohls aufmerksam zu machen.

Die Steckrübe (Brassica napus subsp. rapifera Metzg., Syn.: Brassica napus subsp. napobrassica Mill.), auch Kohlrübe, ist eine Unterart des Rapses (Brassica napus). Die Steckrübe wird auch Wruke, Butterrübe, Erdkohlrabi, Unterkohlrabi, Bodenkohlrabi, Runke, Runkelrübe genannt. Die Steckrüben erreichten Deutschland im 17. Jahrhundert aus Skandinavien, daher auch der Name „Schwedische Rübe“. Der tatsächliche Ursprung der Steckrübe ist jedoch ungeklärt.

Die Steckrübe wird als Gemüse genutzt. Steckrüben haben eine annähernd runde Form, eine grüne bis gelbliche, manche Sorten auch rötliche, derbe Schale und weißliches bis gelbes Fleisch mit einem herbsüßen, an Kohl erinnernden Geschmack.

Zur Zubereitung werden Steckrüben in der Regel geschält, in dicke Stifte oder Würfel geschnitten, mit Fett und Flüssigkeit gedünstet und nach Rezept weiterverarbeitet (sie sind aber auch roh genießbar, z. B. geraspelt als Salat). Continue reading „Nutz-Pflanze des Jahres 2017/18 ist die Steckrübe“